Lions Club Rheingoldstraße beschließt sein halbes Jahrhundert-Jubiläum mit großer Spendengala

Festliche Veranstaltung mit Willy Ketzer Trio und Trompeter im iNovaParc in Halsenbach

– Erlös über 5.000 Euro kommt Bekämpfung von Blindheit in Afrika zugute

Mit einem musikalischen Leckerbissen hat der Lions Club Rheingoldstraße den Abschluss zu seinem 50-jährigen Bestehen gekrönt. Unter dem Slogan ‚Louis Armstrong meets Nat King Cole‘ erlebten die Lions Mitglieder und zahlreiche Freunde das Willy Ketzer-Trio mit Trompeter Terrence Ngassa aus Kamerun in Höchstform.

 

Auch Landrat Volker Boch, der 3 Magnum-Weinflaschen mit Apitz-Etikett zur Versteigerung für das Projekt der Blindheits-Bekämpfung, den Lions mitbrachte und dies auch gleich sehr erfolgreich umsetzte sowie Bürgermeister Peter Unkel hatten große Freude an der hervorragenden Jazz-Musik. Nach der Begrüßung durch Clubpräsident Gerd Hanner, und der Versorgung mit Getränken und Fingerfood, war dann auch ausreichend Raum für den Genuss der Musik.

 

Willy Ketzer mit Drums und Leitung, Martin Sasse am Piano, Jens Foltynowicz mit Contrabass und Terrence Ngassa als einer der besten afrikanischen Trompeter und ‚Louis-Sänger‘, waren dann auch ein einmaliges Erlebnis die zahlreiche Welthits interpretierten. Mit Hello Dolly, Unforgetable, All of me, Smile, Mona Liza, Caravan, St. Louis blues, Route 66, When the Saints go matching in, Wonderful world um nur einige zu nennen, kamen hier zu Gehör.

 

Der in Köln lebende Schlagzeuger, Bandleader und Produzent Willy Ketzer arbeitet schon seit mehr als 30 Jahren professionell im TV-, Gala- und Musikproduktions-Business. Nach einem abgeschlossenen Studium an der Musikhochschule in Köln begann seine Karriere in der Band und in den Studios von Klaus Doldinger. Danach arbeitete er mit allen Größen der Musikszene im In- und Ausland, wie z.B. Tom Jones, Liza Minnelli, José Carreras. Er wurde bereits mehrfach von der Fachpresse zum besten deutschen Big Band Schlagzeuger gewählt.

Da er aus Bad Kreuznach stammt und Reinhard Franz von Wersi lange kennt, kam er sehr gerne zum Lions-Charter-Jubiläum in den iNovaParc in Halsenbach.

 

Zwischen den Musikpausen brachten die alten Freunde Reinhard Franz und Willy Ketzer einige Anekdoten zu den beiden Stars Louis Armstrong und Nat King Cole und der Musikszene zum Besten.

 

Alleine 4.400 Euro kamen an diesem Gala-Abend zusammen, so dass sich der Spendenerlös mit weiteren Spendenzusagen auf über 5.000 Euro addiert. Das Geld kommt der weltweiten Lions Activity „SightFirst“ zur Bekämpfung vermeidbarer Blindheit vor allem in Afrika und weiteren Entwicklungsländern zugute. Lions unterstützt damit den Bau von Augenkliniken sowie neue Behandlungsmethoden und Operationen

 

 

1250 Jahre Stiftskirche

in Sankt Goar

gefeiert mit Bibel,

Wein

und

Kalle Grundmann

Starten – Landen – Helfen

Vorsitzender von Cargo Human Care zum Vortrag bei Lions

Eine außergewöhnlich beeindruckende Präsentation der Initiative ‚Cargo Human Care‘, (www.cargohumancare.de) einem gemeinnützigen Verein, der 2007 sich auf den Weg begeben hat Projekte im Bereich der Gesundheit und Bildung, für junge Menschen als Zukunftschance in Kenia zu verwirklichen, erlebten jetzt die Mitglieder des Lions Club Rheingoldstraße. Club-Präsident und Flugkapitän Gerd Hanner konnte aufgrund seiner früheren Tätigkeit im Cargo-Bereich eine interessante Organisation und deren Repräsentant zum Vortrag gewinnen, welcher die Lions zur spontanen Unterstützung motivierte.

 

Der vor kurzem in Ruhestand getretene Cargo-Flugkapitän Fokko Doyen, welcher gleichzeitig 1. Vorsitzender der Hilfsinitiative Cargo Human Care e.V. ist, schwärmt geradezu von den zahlreichen Aktivitäten, die mit Hilfe von rund 50 deutschen Fachärzten, Freunden und Mitarbeitenden von Lufthansa Cargo, Mitgliedern des Vereins und etlichen Förderern in Afrika umgesetzt werden. Und diese Leidenschaft der tätigen Hilfe springt auf die Lions von der Rheingoldstraße wahrlich über, sodass am Ende des Abends eine sehr beachtliche Summe zur weiteren Unterstützung zusammenkommt und sogar noch aufgestockt werden soll.

 

Hierbei konzentriert sich der ehrenamtlich organisierte Verein auf ein Waisenhaus in Kianjogu, ein Jugendwohnheim für in der Berufsausbildung befindliche junge Menschen, ein Medical Care Center mit eigener Apotheke und Labor, Medical Camps in abgelegenen Landesteilen sowie die einzige Schule in der Region Marsabit (rund 6.000 Einwohner). In Marsabit hat man zunächst drei Hungerskatastrophen erfolgreich lindern können; Nachdem die Schule entstanden ist, steht nun ein großes Wasserprojekt an, dass die Zukunftssicherung der Menschen der Region zum Ziel hat. Neben alledem organisiert der deutsche Verein auch etliche Patenschaften im Bereich der Schulbesuche, als auch für die berufliche Ausbildung im Handwerk oder im Studium der jungen Menschen. Medizinische Patenschaften unterstützen Kinder mit Handicaps oder aus extrem bedürftigen Familien auch außerhalb des Waisenhauses, des Jugendwohnheimes oder der Schule.

 

Fokko Doyen berichtet während seines Vortrages auch von sehr persönlichen Einzelschicksalen die durch die intensiven Vor-Ort-Kontakten erlebbar werden. Dies wiederum ist aber gerade auch die Stärke des Vereins, der durch Lufthansa Cargo die unmittelbare Projekt-Verbindung, sichert. Hier können die regelmäßigen wöchentlichen Ärzteeinsätze und viele andere Hilfsmaßnahmen kontinuierlich ermöglicht werden. Der Lions Club Rheingoldstraße hat an diesem Septemberabend in Oberwesel-Dellhofen ein neues unterstützenswertes Projekt gefunden.

 

 

Vorsitzender

von

Cargo Human Care

www.cargohumancare.de

Flugkapitän

Fokko Doyen

und der

Lions-Präsident

Gerd Hanner

Der Weinkonvent Zum Heiligen Goar und der Lions Club Rheingoldstraße hatten sich zum 1250-jährigen Jubiläum der Stiftskirche und ihrer Vorgängerbauten etwas besonderes ausgedacht: Eine biblische Weinprobe mit dem aus Funk und Fernsehen bekannten Theologen und Weinerlebnisbegleiter Kalle Grundmann. Nachdem Konventspräsidentin Christiane Nowsch die zahlreichen Anwesenden in der Stiftskirche voller Vorfreude begrüßt und mit einem Glas herrlich feinperligen Lorenz Sekt eingestimmt hatte, legte Grundmann los.

„Nein, man solle sich keineswegs auf eine gemütliche Weintrinkerei mit ein bisschen Bibel einrichten und ja, es gelte seinen wissenschaftlichen Bibelexegesen höchste Aufmerksamkeit zu zollen und den Wein dabei allenfalls nicht außer Acht zu lassen“, so ließ er die staunenden Jünger wissen. In der Tat gab es viel Spannendes und Merkenswertes aus der Bibel zu hören und gar mancher schien sich am Ende vorgenommen zu haben, zu Hause mal wieder im Buch der Bücher zu lesen.

Beim 2021er Gutswein Riesling vom VDP-Weingut Lanius-Knab gab es zu erfahren, dass nicht nur der Wein des Menschen Herz erfreue, sondern Psalm 104 auch wolle, dass das Brot des Menschen Herz stärke. Letztere Prophezeiung sollte sich allerdings erst nach der Weinprobe erfüllen, als das Brot in belegtem Zustand erschien. Gleichwohl folgte die Gemeinde den Weisungen des Buches Kohelet (9,7-9), man solle freudig sein Brot essen und vergnügt seinen Wein trinken, aber nicht beim Wein den starken Mann spielen, wie Jesus Sirach (31,25) anlässlich des Genusses des Weissburgunders aus der Philipps Mühle zu betonen für notwendig hielt. Weit zurück, nämlich zum Buch Genesis (9,20), musste man gehen, um dem ersten Winzer Noah zu begegnen und zu erfahren, dass Gott als Zeichen seines neuen Paktes mit den Menschen den Regenbogen erschaffen hatte. Dazu mundete ein Sauvignon Blanc vom Weingut Goswin Lambrich. Ausführlich berichtete Grundmann über das „Schlitzohr“ Jakob, der zweimal seinen Bruder Esau überlistete und sich den väterlichen Segen erschlich, der unter anderem den Wunsch enthielt, Gott solle ihm Wein und Korn geben in Hülle und Fülle (Gen 27,28). Dies untermalend war die Probe zur halbtrockenen Sektion übergegangen mit einem Riesling im typischen Mittelrhein-Stil vom den Gebrüdern Philipps. Bei Jesaias Geschichte vom Weinberg mit den schlechten Trauben (Jes. 5,2ff) machte sich Unglauben breit, wurde sie doch begleitet von einer wunderbaren feinherben Riesling Spätlese aus dem Hause Toni Lorenz. Der Prophet Jesaia (25,6) und auch sein Kollege Micha (4,4) schienen köstliche Mahle und guten Wein mehr den Wundern des Herrn Zebaoth und dem Himmel zuzuordnen, während es zumindest guten Wein in Gestalt einer halbtrockenen Spätburgunder Rosé Spätlese für die Weinfreunde in der Stiftskirche sofort gab. Gut war es, zu erfahren, dass nach Michas Prophezeiungen nicht nur Schwerter zu Pflugscharen umgearbeitet werden sollten, sondern, je nach Bibelübersetzung, außerdem auch Lanzen zu Winzermessern.

Kalle Grundmann glaubte aus Erfahrung zu wissen, dass die Aufmerksamkeit für seine Ausführungen nachlassen könnte, wenn es bei einer Weinprobe die dritte Stunde gehe. Daher schlug er das Kapitel Erotik auf. Zwar war diese Maßnahme eigentlich grundlos, denn das Auditorium hing nach wie vor gebannt an seinen Lippen, nahm aber gleichwohl seine Ausführungen, deren Detaillierung sich dem Chronisten an dieser Stelle verbietet, dankbar auf. Nur so viel sei dazu gesagt: Beim Genuss des 2020er Engehöller Bernstein „S“ erste Lage vom Weingut Lanius-Knab konnte man sich gut vorstellen, dass der babylonische Heerführer Holofernes sich nach ausgiebigem Weinkonsum gerne von Judith aufs Lager ziehen und den Kopf abschlagen ließ (Jdt. 13,1). Der Rat von Nehemiah (8,10) „Haltet ein festliches Mahl und trinkt süßen Wein.“ wurde mit einer edelsüßen Riesling Auslese aus dem Oberweseler Oelsberg von Goswin Lambrich eifrig befolgt während die Schlussworte des großartigen Referenten mit rauschendem Beifall verklungen.

 

Und als Sie dann überaus erfreuet waren von den weisen Worten des Gelehrten und geschritten waren hinab in Goars heilige Krypta und von der Hand der Präsidentin und des hohen Priesters mit köstlichem Manna gelabet waren, ging ein jeder frohen Herzens zurück in seine Stadt und sein Haus und überbrachte den Seinen die frohe Botschaft. (Stph 19,55)

 

 

Bericht der Rhein-Zeitung vom 21. Juli 2022

50 Jahre Lions Club Rheingoldstraße und Päsidentenwechsel - 26. Juni 2022

... wir feiern auf dem Schiff ..

 

vom Boppard bis Bacharach und wieder zurück

 

... entlang der Rheingoldstraße ...

... der Club und die Gäste sind an Bord...

Unser Lions Club wurde 1972 als Flächenclub mit Mitgliedern aus fünf Städten entlang der damals sehr beliebten „Rheingoldstraße“ gegründet und nach ihr benannt. Leider ist diese schöne Ferienstraße inzwischen etwas in Vergessenheit geraten. Unser Club hat sich daher anlässlich des 50-jährigen Jubiläums zum Ziel gesetzt, die Rheingoldstraße durch verschiedene Aktionen wieder mehr ins Licht der Öffentlichkeit zu rücken. So werden wir an fünf markanten Aussichtspunkten entlang der Straße fünf Sitzbänke aufstellen. Später im Jahr pflanzen wir noch jeweils einen Baum dazu.

Außerdem haben wir eine eigene Website mit vielen interessanten Informationen über die Rheingoldstraße eingerichtet: www.rheingoldstrasse.com.

Weitere Aktionen sind in Planung. Wir hoffen, dass dies dazu beiträgt, wieder mehr Besucher in unsere schöne Region im Welterbe Oberes Mittelrheintal zu locken.

 

... Ritter Schwalbach von Boppard berichtet über den "Bopparder" Krieg ...

... Reinhard Franz stellt die Knochenflicker Dynastie "Pies" vom Hunsrück vor ...

.. die amtierende "Loreley" über ihr Amt und die Loreley ...

... und wir singen zusammen das

"Loreley-Lied" unter der Leitung von Falko Hönisch ...

Ich weiß nicht, was soll es bedeuten,

Daß ich so traurig bin;

Ein Mährchen aus alten Zeiten,

Das kommt mir nicht aus dem Sinn.

 

Die Luft ist kühl und es dunkelt,

Und ruhig fließt der Rhein;

Der Gipfel des Berges funkelt

Im Abendsonnenschein.

 

Die schönste Jungfrau sitzet

Dort oben wunderbar

Ihr gold’nes Geschmeide blitzet,

Sie kämmt ihr gold’nes Haar.

 

Sie kämmt es mit gold’nem Kamme,

Und singt ein Lied dabei;

Das hat eine wundersame,

Gewaltige Melodei.

 

Den Schiffer im kleinen Schiffe

Ergreift es mit wildem Weh;

Er schaut nicht die Felsenriffe,

Er schaut nur hinauf in die Höh’.

 

Ich glaube, die Wellen verschlingen

Am Ende Schiffer und Kahn;

Und das hat mit ihrem Singen

Die Lore-Ley gethan.

 

Original Text Heinrich Heine

... das Buffet zur Stärkung ...

 

... die Weine gabe es von den "Lions-Winzern"

 

Lorenz Boppard

 

und Lanius-Knab Oberwesel ...

... in Oberwesel begrüßt und die Weinhex von Wesel ...

...  zum Kaffee gibt es den "Geburtstags-Kuchen von unserem Partner  Club, dem Lions Club Hunrück in Simmern ...

... und in Bacharach begrüßt und der "Bacchus" ...

Der Lions Club Rheingoldstraße

und seine Gründungsmitglieder

Der Lions Club steht für die Idee, Menschen zu helfen, ohne dabei an den eigenen Nutzen zu denken. Das

"L" stehe für Liberty (Freiheit), das "I" für Intelligence (Intelligenz), das "N" für Nations (Völkerverständigung) und das "S" für Safety (Sicherheit). Lions setzt auf die Tatkraft jedes einzelnen Mitglieds und sorgt für eine Rückbesinnung auf Werte jenseits materieller Dinge.

Die Liste der Gründungsmitglieder des Lions Club Rheingoldstraße liest sich wie ein  „Who is who – der Mittelrheinregion“ (siehe Rückseite). Davon sind bis heute im Club noch aktiv: Prof. Dr. Arno Alt, Peter Boldt und Elmar Röhl.

Aktiv für die bürgerliche, kulturelle, soziale und allgemeine Entwicklung einzutreten war und ist Schwerpunkt der Lions-Arbeit. Der Einsatz für Kinder und Jugendliche in der Region und außerhalb ist eines der Schwerpunktthemen unseres Clubs. Kinder sind unsere Zukunft!

Die Jumelage mit regelmäßigen Begegnungen und gemeinsamen Projekten mit anderen europäischen Clubs müssen wir weiterhin sorgsam pflegen. Sie erinnert stets aufs Neue daran, wie wichtig die Völkerverständigung ist, die sich Lions zum Programm gemacht hat, gerade in Zeiten wie heute mit Gewalt und Krieg in vielen Teilen der Welt.

Seit seiner Gründung hat der Lions Club weltweite Bedeutung erlangt – heute sind rund 1,4 Mio. Mitglieder in mehr als 210 Staaten/Regionen und rund 46.700 Clubs unentgeltlich für andere Menschen im Einsatz, um Menschen in Armut und Unterversorgung zu erreichen, den Frieden und die Verständigung zu fördern und den Bedürftigen mit unserer Hilfe Hoffnung zu geben.

 

... unsere Gründungsmitglieder

Prof. Arno Alt und Peter Boldt

werden vom Präsidenten Dieter Böhres und Dr. Hanns-Otto Strumm ausgezeichnet und geehrt ...

 

... Gründungsmitglied Elmar Röhl

war aus Gesundheitlichen Gründen verhindert dabei zu sein ...

... der Präsidenten Wechsel ist der letzte Höhepunkt der Rheinreise des Lions Clubs

 

                                                                                                              von Boppard bis Bacharach ...

... Dieter Böhres übergibt das Amt nach einem einjährigen erfolgreichen Wirken für den Club in die Hände von Lionsfreund Gerd Hanner ...

... gut unterhalten hat uns das "Willy Ketzer Trio" ...

Copyright: Lions Club Rheingoldstraße - Distrikt 111 MS - Germany - gegr. 1972